Vertrag unterzeichnet!

Pünktlich zum Jahreswechsel sind wir unserem Zukunftsprojekt „Waldorf-Werkstadt“ einen Schritt näher gekommen: Am 19. Dezember konnte der Vorstand des Seminars den Kaufvertrag für die Immobilie Hufnerstraße 20 unterschreiben.

Ein mutiger Schritt, den wir in der Gründungsphase vor 28 Jahren nicht zu denken gewagt hätten. Damals 1988, starteten wir noch sehr bescheiden als „Ausbildungskurs für Waldorfpädagogik“ ohne eigene Räume. Unser erster, der „A“ Kurs, hatte am Vormittag im Rudolf Steiner Haus Unterricht, nachmittags wanderten wir mit den Studenten durch Planten und Blomen zur Grabenstraße neben dem Schlachthofgelände. Dort hatte die Altonaer Schule ihre erste Heimat. Nach einer Zwischenstation im Kutscherhaus am Mittelweg, – winzig in zweiter Reihe mit zwei Zimmern und zwei Kursen – zogen wir 1994 nach langer Suche in die Hufnerstraße 18. Die Studenten haben sich in Bauepochen beim Herrichten des Hauses kennengelernt und dieses sukzessive für den Unterricht nutzbar gemacht. Zuletzt das Untergeschoß mit Cafeteria, Küche und 2001 den Musikraum.
In den vergangenen zwei Jahren stand die zweite Gebäudehälfte zum Kauf. Die Idee, hier einen neuen Ort der Begegnung zu schaffen, entstand. Auch für das erweiterte Studienangebot, zu dem seit September unter anderem ein Masterkurs für Oberstufenlehrer zählt, brauchen wir neue räumliche Perspektiven. Andere befreundete Initiativen wollen als Mieter einziehen. Beim sondieren und in den Verhandlungsgesprächen ging es oft vor und wieder zurück. Doch die Idee eines pädagogischen Zentrums mitten in Hamburg konnte begeistern. Die Hamburger Rudolf Steiner Schulen unterstützen das Projekt, wie auch der Bund der Freien Waldorfschulen in Stuttgart. Allen Menschen, die uns bei dieser Weichenstellung für die Zukunft geholfen haben, danken wir außerordentlich. So ist mit dem Kauf der Hufnerstraße 20 die Grundlage für die Waldorf-Werkstadt in Barmbek gelegt!