Fachübergreifend
Mentor:innenschulung
Die Begleitung während der Ausbildung, in der Berufseinstiegsphase und die qualifizierende Berufseinführung benötigen gut ausgebildete Mentoren und Mentorinnen.
Weitere Fortbildungsangebote sowie kollegiale Beratungstreffen können die erfolgreiche Begleitung von Studierenden und Berufseinsteiger:innen unterstützen.
In einer kompakten Schulung sollen Fragestellungen und Herausforderungen beim Mentorieren angegangen werden, um dieser wichtigen, aber auch komplexen Aufgabe gewachsen zu sein.
An wen richtet sich das Angebot?
Tätige Pädagog:innen, die bereit sind, Praktikant:innen, PiAS-Auszubildende und -Studierende oder neue Kolleg:innen der eigenen Schule in der Einarbeitung zu begleiten.
Nächste Schulungstermine: Montag, 9.9.2024 / Montag, 16.9.2024 / Montag, 23.9.2024 jeweils 9.00 bis 17.00 Uhr
Recht
und Zusammenarbeit in der Schule
Alltäglich stehen Lehrer und Lehrerinnen in herausfordernden Situationen, die sich auch aus den geltenden Regelungen des Rechts und der Zusammenarbeit mit anderen Menschen ergeben.
Eine Stütze in diesen Situationen ist es, Orientierung durch Fachwissen oder innere ausgleichende Haltung zu haben. Dafür sind diese Seminareinheiten geplant, um durch Vermittlung von Wissen, Erfahrungen und Austausch zu Fragen einen Erkenntnisgewinn für die tägliche Arbeit zu erlangen. Übungen zu den Themen sollen dies vertiefen.
In drei Themenschwerpunkten werden verschiedene Themen des Schulalltags behandelt und vertieft:
Vereinsrecht in der Schule
Die erste Seminareinheit behandelt das Thema Vereinsrecht, Staatliches Aufsichtsrecht, Zusammenarbeit in Gremien, Konfliktmanagement und mitgebrachte Themen. Hier werden insbesondere Vorstandsmitglieder und Schulleiter/innen angesprochen.
Arbeitsrecht in der Schule
Die zweite Seminareinheit behandelt das Thema Arbeitsrecht, Personalfragen, Umgang mit herausfordernden Situationen, Konfliktgespräche, Fragen des Datenschutzes und Fragen, dies sich aus der Praxis heraus ergeben. Hier werden insbesondere Lehrer/innen in Personalgremien und Vorstände angesprochen.
Aufsichtspflicht und Gremienzusammenarbeit
Die dritte Seminareinheit behandelt das Thema Aufsichtspflicht von Kindern und Jugendlichen, Elternarbeit, Gremienzusammenarbeit, Umgang mit herausfordernden oder konfliktträchtigen Situationen. Hier werden insbesondere Lehrer/innen, Schulleitung und Vorstände angesprochen.
Die Seminarreihe kann einzeln oder in Kombinationen gebucht werden (entsprechende Ermäßigung).
Weitere Kurse in Planung:
Kultur- und Führungsfrage in der Schulgemeinschaft
Hier geht es um die inneren Kulturfragen in der Zusammenarbeit und Zukunftsentwicklung in der Schule und die dahinterstehenden Haltungen, die gemeinsam betrachtet und bearbeitet werden.
An wen richtet sich die Weiterbildung?
Die Weiterbildung richtet sich an Menschen an Schulen in freier Trägerschaft, denen das Thema Recht und Zusammenarbeit aus ihrer täglichen Arbeit heraus oder durch die Mitarbeit in Gremien ein Anliegen ist.
Veranstalter
IBS (Institut für Bildungsforschung und Schule) am Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg
Ort: Hufnerstraße 18 in Hamburg
Leitung und inhaltliche Verantwortung der Weiterbildung: Johanna Keller
(Rechtsanwältin und Mediatorin);
Zusatzqualifizierung
Inklusionspädagog:in
Es ist Zeit für einen grundlegenden Wandel, das erleben wir in der gesamten Gesellschaft. Was für eine Bildung brauchen junge Menschen, um die Zukunft der Gesellschaft gestalten zu können? Wie kann eine gute Schule für die Zukunft aussehen?
In der Fortbildung finden wir gemeinsam mit dir konkrete Antworten auf diese Fragen.
Die Waldorfpädagogik bietet in sich selbst die besten Vorraussetzungen für eine inklusive Lebens- und Lernkultur. In der Praxis jedoch stoßen wir an unsere Grenzen. Wir reagieren darauf mit einer zunehmenden Differenzierungstendenz und einer enormen Erweiterung des ( Sonder-)pädagogischen Personals.
Der Umgang mit der Diversität führt uns in Richtung Wandel:
Er fordert andere Lernprozesse und ein tieferes Verständnis für die individuellen Entwicklungsmöglichkeiten des Menschen. In der Fortbildung bilden die Allgemeine Menschenkunde und der Heilpädagogischen Kurs Rudolf Steiners die Grundlagen für eine inklusive Waldorfpädagogik.
Auf dieser Grundlage wird ein methodischer Ansatz zur Gestaltung inklusiver Prozesse gelehrt und geübt, der es ermöglicht, neue Lehr- und Lehrprozesse zuzulassen und uns ermutigt, uns zu ändern.
An wen richtet sich das Angebot?
Die Fortbildung richtet sich an interessierte tätige Pädagog:innen in Waldorfschulen und heilpädagogischen Waldorfschulen (Fachlehrer:innen, Klassenlehrer:innen, Sonderpädagog:innen, Heilpädagog:innen, Sozialpädagog:innen).
Die Qualifikation zum Inklusionspädagoge:in kann als Haupttätigkeit oder als Ergänzung zu einer Klassen- bzw. Fachlehrertätigkeit genutzt werden.
Termine und Dauer
Der Fortbildungsgang geht über zwei Jahre in hybrider Form und umfasst insgesamt 20 Wochenenden:
4 Wochenenden in Präsenzform, 2 pro Schuljahr in Hamburg oder Berlin
Freitag 17 bis 21:30 Uhr, Samstag 9 bis 18 Uhr und Sonntag 9 bis 13 Uhr
16 Wochenenden in Online Format
Freitag 19 bis 20:30 Uhr, Samstag 3 Zeitfenster 9 bis 12, 13 bis 15, 16 bis 17 Uhr
Termine: Ort
20/22.09.24 Hamburg 1. Grundlagen
11/12.10.24 online 2. Inklusive Methodik
15/16.11.24 online “
06/07.12.24 online “
10/11.01.25 online “
21-23.02.25 Hamburg 3. Dynamische Diagnostik
14/15.03.25 online “
11/12.04.25 online “
16/17.05.25 online “
13/14.06.25 online “
19-21.09.25 Hamburg 3. Dynamische Diagnostik
10/11.10.25 online
14/15.11.25 online
05/06.12.25 online
23/24.01.26 online
20/22.02.26 Berlin 4. Methodik & Diagnostik
20/21.03.26 online
17/18.04.26 online
08/09.05.26 online
12/13.06.26 online
Berufsfelder
Der Inklusionspädagoge hat die Fähigkeit:
inklusive Methoden in einer Teamarbeit mit Klassen- und Fachlehrern in der Durchführung zu begleiten, sie zu reflektieren und diese in der Vorbereitung von Unterrichtssequenzen zu entwickeln.
eine dynamische Diagnostik anzuwenden, die es ermöglicht, die Barrieren zu erkennen, die einer Teilhabe der Schüler am Lernprozess im Wege stehen.
entwicklungsorientierte, individuelle Lernschritte der Schüler im Schulalltag einzubetten und zu koordinieren.
inklusive Standards im dynamischen Strukturprozess in der Organisation Schule zu entwickeln, für die inklusive Arbeit notwendige Ressourcen zu installieren und abzurufen.
den Unterrichtsprozess von diskriminierenden Zuschreibungen aller Art frei zu halten.
Studienfelder
Modul 1: Grundlagen der Inklusion
Einstellungen und Haltungen gegenüber Diversität
Paradigmenwechsel Integration/Inklusion
Entwicklungen im Bildungswesen, aktuelle Entwicklungen, Schule der Zukunft
Begriffsbildung
Modul 2: Inklusive Methodik
Lernform ändern: Gestaltung entwicklungsorientierter Lernprozesse, in der die Schüler:innen autonom, kooperativ und kollaborativ Selbstwirksamkeit erfahren
Methodenvielfalt
Rollenverständnis der Pädagog:innen und Arbeiten im Team
Reflexionsprozesse
Unterrichtsvorbereitung im inklusiven Setting.
Erarbeitung von Praxisbeispielen, Vorbereitung und Begleitung von Epochen.
Modul 3: Dynamische Diagnostik
Inhalte des heilpädagogischen Kurses im neuen Kontext
Phänomenologischer Zugang zu den Verhaltensweisen und Symptomen
Medizinische Aspekte
Gesundheit und Krankheit, Behinderungsbegriff
Verschiedene Methoden des Entwicklungsdialogs, Barrieren erkennen lernen
Entwicklungspläne, berufliche Orientierung und Schulabschlüsse
Modul 4: Diagnostik & Methode im inklusiven Setting
Rolle des Inklusionspädagogen
Wie drückt sich die Dynamische Diagnostik in der Methode aus?
Teamarbeit mit Fach- und Klassenlehrer:innen, Umgang mit Ressourcen
Entwicklung inklusiver Strukturen und Kulturen in der Organisation
Künstlerische Übungen werden in beide Formate angeboten: Audiopädie, Formenzeichnen, Malen.