Inklusionspädagog*in

Zusatzqualifizierung

Zusatzqualifizierung

Inklusionspädagog*in

In der Fortbildung werden Sie waldorfpädagogische und heilpädagogische Basiskompetenzen für den professionellen Umgang mit Diversität in der Schule erwerben.

Die Allgemeine Menschenkunde und der Heilpädagogischen Kurs Rudolf Steiners bilden die Grundlagen für eine inklusive Waldorfpädagogik. Auf dieser Basis wird ein methodischer Ansatz zur Gestaltung inklusiver Prozesse gelehrt, der es ermöglicht, neue Lern- und Lehrprozesse zuzulassen.

Eine starke Verbindung der Fortbildung mit der Praxis aller Beteiligten (Teilnehmer*innen und Dozent*innen) steht fortwährend im Mittelpunkt.
Darüber hinaus sind die Teilnehmer*innen angeschlossen an ein „dynamisches Lehrbuch“ in digitaler Form und darüber vernetzt mit Pädagog*innen, die am Inklusionsprozess in ihren Waldorfeinrichtungen aktiv beteiligt sind.

Eindrücke aus dem Studienalltag

An wen richtet sich das Angebot?

Die Fortbildung richtet sich an interessierte tätige Pädagog*innen in Waldorfschulen und heilpädagogischen Waldorfschulen (Fachlehrer*innen, Klassenlehrer*innen, Sonderpädagog*innen, Heilpädagog*innen, Sozialpädagog*innen).

Die Qualifikation zum Inklusionspädagog*in kann als Haupttätigkeit oder als Ergänzung zu einer Klassen- bzw. Fachlehrertätigkeit genutzt werden.

Form und Dauer

Der Fortbildungsgang geht über zwei Jahre und umfasst insgesamt 20 Wochenenden.
Er findet jeweils von Freitag 17 Uhr bis Samstag 18 Uhr im Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg statt.

Er beginnt am Freitag 16.September 2022 um 17 Uhr.

Alle Termine:

Erstes Studienjahr 2022/23
16/17. 09. 22 Grundlagen der Inklusion
07/08.10. 22 “
11/12. 11. 22 Inklusive Methodik
09/10.12. 22 “
13/14.01. 23 “
17/18.02. 23 Dynamische Diagnostik
17/18.03. 23 “
21/22.04.23 “
12/13.05. 23 “
02/03.06.23 “

Zweites Studienjahr 2023/24
15/16.09. 23 Inklusive Methodik
06/07.10. 23 „
10/11.11. 23 Dynamische Diagnostik
08/09.12. 23 “
12/13. 01. 24 “
16/17. 02. 24 “
15/16. 03.24 “
19/20/ 4. 24 Inklusive Methodik
31.5/01.6.24 Rolle des Inklusionspädagogen
28/29.06.24 “

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Berufsfelder

Der Inklusionspädagoge hat die Fähigkeit:
  • inklusive Methoden in einer Teamarbeit mit Klassen- und Fachlehrern in der Durchführung zu begleiten, sie zu reflektieren und diese in der Vorbereitung von Unterrichtssequenzen zu entwickeln.
  • eine dynamische Diagnostik anzuwenden, die es ermöglicht, die Barrieren zu erkennen, die einer Teilhabe der Schüler am Lernprozess im Wege stehen.
  • entwicklungsorientierte, individuelle Lernschritte der Schüler im Schulalltag einzubetten und zu koordinieren.
  • inklusive Standards im dynamischen Strukturprozess in der Organisation Schule zu entwickeln, für die inklusive Arbeit notwendige Ressourcen zu installieren und abzurufen.
  • den Unterrichtsprozess von diskriminierenden Zuschreibungen aller Art frei zu halten.

Studienfelder

Modul 1: Grundlagen der Inklusion

Einstellungen und Haltungen gegenüber Diversität
Paradigmenwechsel Integration/Inklusion
Entwicklungen im Bildungswesen, Schule der Zukunft
Einigung über die verwendeten Grundbegriffe

Modul 2: Inklusive Methodik

Lernform ändern: Gestaltung entwicklungsorientierter Lernprozesse, in der die Schüler*innen autonom und kollaborativ Selbstwirksamkeit erfahren
Methodenvielfalt
Rollenverständnis der Pädagog*innen
Reflexionsprozesse
In diesem Modul wird nicht nur an Praxisbeispielen, sondern vor allem an den Praxiserfahrungen der Teilnehmer*innen gearbeitet. Auf diese Weise können während der Schulung Epochen vorbereitet,
begleitet und reflektiert werden.

Modul 3: Dynamische Diagnostik

Inhalte des heilpädagogischen Kurses im neuen Kontext
Phänomenologischer Zugang zu den Verhaltensweisen und Symptomen
Gesundheit und Krankheit, Behinderungsbegriff
Verschiedene Methoden der Kinderbetrachtung, Barrieren erkennen

Modul 4: Rolle des Inklusionspädagogen

Zusammenarbeit mit Sonder-, Förderpädagog*innen, Therapeut*innen, Schulärzt*innen
Teamarbeit mit Fach- und Klassenlehrer*innen
Umgang mit Ressourcen
Entwicklung inklusiver Strukturen und Kulturen

An allen Wochenenden werden künstlerische Einheiten wie Eurythmie und Dynamisches Formenzeichnen integriert. Im Fokus steht dabei die Kunst als Wahrnehmungsschulung.

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Umfang und Kosten

Der Fortbildungsgang geht über zwei Jahre und umfasst insgesamt 20 Wochenenden (10 Wochenenden pro Schuljahr).
Er beginnt jeweils nach den Sommerferien und findet von Freitag 17 Uhr bis Samstag 18 Uhr im Seminar für Waldorfpädagogik Hamburg statt.
Die Teilnahmegebühr beträgt 190 € pro Monat oder 3.500 € bei einmaliger Zahlung.
Für die zweite Person aus einer Institution wird 30 % Rabatt gewährt.

Termine & Anmeldung